2001 wurde das Riders Palace in LAAX als erstes Minergie-Hotel der Schweiz eröffnet. Mit modernem Design, nachhaltiger Bauweise, neuster Multimediatechnik in den Zimmern und einer riesigen Party-Location, mit einer Kapazität von bis zu 1’000 Personen, richtete sich das Hotel bisher an ein junges, freestyle-begeistertes Publikum. Nun erhält das einstige Party-Hotel ein neues Konzept und wird während zwei Jahren umgebaut.
Vom Party-Hotel zum Lifestyle-Hotel
Seit 2001 zählt das Riders zu einem der wichtigsten Hotspots in LAAX. Unter dem Namen „Riders Palace“ war das Hotel damals vor allem für wilde und lange Partynächte bekannt. Internationale Künstler wie Mando Diao, Cypress Hill, Samy Deluxe und die Babyshambles standen schon auf der Bühne des hoteleigenen Clubs. Doch die Zeiten ändern sich und so auch das Klientel des Riders: es wird älter, erwachsener. Aus diesem Grund wurde 2016 ein neues Konzept für das legendäre Hotel erarbeitet und während einer knapp zweijährigen Umbauphase umgesetzt. So wurde zur Wintersaison 2017/18 den Gästen das ehemalige Riders Palace neu als Riders Hotel präsentiert.
Mit dem neuen Design spielen die Erschaffer mit den Gegensätzen von Natur, Kultur und Urbanität. Die Innenausstattung wurde auf ein Minimum reduziert. Einfachheit, Natürlichkeit und Funktionalität lautet das neue Motto. Gäste des Riders Hotels werden neu nicht mehr nach Merkmalen wie Alter oder Wohnort definiert, sondern nach seiner Passion für die Berge, Musik, Design und Qualität.
Trends, die das neue Konzept aufgreift, sind zudem gesundes, vegan-vegetarisches Essen im neuen Riders Restaurant, wöchentliche Live-Konzerte in der Lobby, ein Gym für Training und Yoga sowie Open Offices, die auch als Ateliers genutzt werden können. Der Riders Club bleibt natürlich weiterhin als wichtiger Bestandteil des Riders Hotels erhalten. So wird beispielsweise Jan Delay Ende Dezember im Club auflegen. Die Kapazität wurde von 1’000 auf 600 Personen reduziert, was jedoch immer noch mehr als genug Platz für ausgiebige Partynächte bietet.
Früher Snowparks designt und gebaut – jetzt ein Hotel
Vom Creative Director über den Bauleiter bis hin zum Innenausstatter – die Männer hinter dem neuen Konzept sind allesamt leidenschaftliche Freestyler und zelebrieren den urbanen Lifestyle in der LAAXer Bergwelt seit Jahren. So ist auch der neue Direktor des Riders Hotels in der Szene kein Unbekannter: Roger Heid war jahrelang Snowpark Manager in LAAX und war unter anderem auch beim Bau der weltgrössten Halfpipe einer der Verantwortlichen.
Nun wollen sich Roger Heid und sein Team mit dem neuen Konzept in die Wintersaison 2017/18 starten. Im Hotel sind jedoch längst nicht nur Freestyler willkommen: auch Familien, Musikern und Musikinteressierten, Künstlern, Sportlern aller Art, Gourmets und Geniessern bietet das Riders Hotel ein Zuhause auf Zeit. Sie alle sollen im Riders Hotel den einzigartigen Vibe und die Verbindung von Natur, Bergen, Kunst und Urbanität spüren.
Details
Abgeschlossen
Jonathan Voellmy, Creative Director
Michael Adamina, Architekt
James Niederberger, Schreiner
Renato Nigg, Bauleiter
Roger Heid, Hotel Manager
Dezember 2017
- Komplett renovierte Schlafzimmer
- Neues, rein vegan-vegetarisches Restaurant
- „Open Office“ Räumlichkeiten
- Atelier für alle Kreativen, Musiker und Sportler
- Lobby mit Bar zum Verweilen
- Wöchentliche Live-Konzerte
- Umgebaut nach Greenstyle-Motto „reduce, reuse, recycle“
Mit der Auswechslung des Motors der Luftseilbahn 2 Richtung Crap Masegn erreicht die WAG eine weitere Steigerung im Bereich Energieeffizienz. Der alte Ward-Leonard Antrieb der Luftseilbahn zur Bergstation Crap Masegn wurde durch ein effizientes Antriebssystem ersetzt. Im Zuge dessen wurden nicht nur der Umrichter, sondern auch der Motor ersetzt.
Beim Motor handelt es sich um einen 500kW Motor, welcher die neusten Effizienzanforderungen erfüllt. Dank diesem Ersatz kann der Stromverbrauch jährlich um insgesamt 84MWh (84’000 kWh) reduziert werden, was etwa 30% des gesamten Verbrauchs der Bahn entspricht. Dies ist mehr als die Solaranlage auf dem Dach der Luftseilbahn 1 an der Talstation Laax Murschetg pro Jahr produziert (rund 70’000 kWh). Umgerechnet könnten damit jährlich rund 60 Elektroautos 12’000 km CO2-frei fahren.
Motortechnologien haben sich in den letzten Jahren laufend verändert. Effizientere, leistungsstärkere und zuverlässigere Motoren sind auf den Markt gekommen. Die Weisse Arena Gruppe hat den alten Motor ausgetauscht, um von diesen technologischen Fortschritten zu profitieren. Diese Investitionen zahlen sich nicht nur in Bezug auf die Energieeffizienz aus, sondern auch finanziell. Die Kosten des Umbaus für den Frequenzumrichter und den Motor betragen rund 600’000 CHF. Die daraus resultierenden jährlichen Stromeinsparungen belaufen sich auf 12’500 CHF. Unter Berücksichtigung der Nutzungsdauer von 25 Jahren ergibt dies ein Total der Stromeinsparung von 1’500 MWh.